von Marc Thorbrügge

Jugendberufshilfe-Einrichtungen ziehen erfolgreiche Sommer-Bilanz

Einrichtungen in Duisburg, Essen und Oberhausen haben Teilnehmer von Förderangeboten in Berufsausbildungen oder den Arbeitsmarkt entlassen.

Den Abschluss erfolgreicher Berufsvorbereitungen, Praktika und Ausbildungen melden die Jugendberufshilfe-Einrichtungen im Bistum Essen zum Beginn der Sommerferien.

So ist die beste Floristin im IHK-Bezirk Essen in diesem Sommer eine Teilnehmerin des Ausbildungsprogramms der „Boje“. Im Essen-Borbecker Traditionslokal „Dampfe“ hat Marina Liebig jetzt gemeinsam mit zwei weiteren Teilnehmern des „Boje“-Kurses die öffentliche Abschlussprüfung bestanden. Insgesamt haben 9 von 14 jungen Menschen, deren Handwerks-Ausbildung die „Boje“ in den vergangen Jahren begleitet hat, erfolgreiche Prüfungen abgelegt.

Erst am Anfang ihrer Ausbildung stehen 91 Teilnehmer der Berufsvorbereitungs-Kurse der Duisburger „Werkkiste“. Sie gehören zu den insgesamt 137 jungen Menschen, die vor wenigen Tagen von der „Werkkiste“ verabschiedet wurden, und haben bereits einen Ausbildungsplatz gefunden. 19 weitere Teilnehmer konnten in Arbeit vermittelt werden, 11 beginnen eine schulische Weiterqualifizierung, 13 werden einen weiterführenden Kurs besuchen. Zudem haben 16 der diesjährigen „Werkkiste“-Teilnehmer nachträglich einen Hauptschulabschluss erworben.

Die „Kurbel“ in Oberhausen kann ebenso auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. 2017 – die „Kurbel“ arbeitet nach dem Kalenderjahr – nahmen 384 junge Menschen an einem der 14 Programme der Jugendberufshilfe teil. 192 von ihnen fanden im Anschluss eine Arbeitsstelle oder einen Ausbildungsplatz, 77 weitere begannen einen weiterführenden Kurs.

Die Angebote der Jugendberufshilfe-Einrichtungen richten sich an arbeitslose Jugendliche, die aufgrund verschiedener Probleme nach der Schule nicht unmittelbar eine Ausbildung oder eine Arbeit finden. Gründe hierfür sind zum Beispiel ein fehlender Schulabschluss oder eine abgebrochene Ausbildung, Integrationsschwierigkeiten oder Übergangsprobleme am Ende der Schulpflicht. Diesen jungen Menschen bieten die Jugendberufshilfe-Einrichtungen Anlaufstellen, die sie individuell beraten und unterstützen.

Pressestelle Bistum Essen

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